Reitunterricht und Beritt - Evi Gutmayer

Wie die meisten Pferdeverrückten habe ich als kleines Mädchen begonnen, mich im nächstgelegenen Stall herumzutreiben. In den Reitstunden der ersten Jahre lernte ich dann vor allem, wie man das Pferd zwischen sich und dem Erdboden behält, lenkt, bremst und die Grundgangarten reitet.
Als Jugendliche hatte ich dann das große Glück, einem noch jungen, aber sehr weisen Lehrmeister über den Weg zu laufen - Barney, der später den Beinamen "der Drache" erhielt (ja, daher hat diese Seite ihren Namen). Ein ungemein feines Pferd, das mir gezeigt hat, welche Wege man lieber nicht beschreiten sollte, und welche schon.


Barney hat mich dazu gebracht, mich für die klassische Dressur und Handarbeit zu interessieren, genauso wie für Stangenarbeit, Zirkustricks und Freiarbeit.
Und zwar nicht als Selbstzweck, sondern als Möglichkeit, ein Pferd gesunderhaltend zu gymnastizieren, damit es sich lange an seinem Leben erfreuen kann. Das ist Training, wie es in meinen Augen Sinn macht (dazu gehört übrigens auch die für das individuelle Pferd passende Haltung und Herde) und zwar für Pferd und Reiter*in. Beide sollen sich durch die Arbeit wohler fühlen, kräftig und geschmeidig werden und bleiben - und vor allem FREUDE am Zusammensein haben.

Wie schafft man es jetzt aber, dass sich das Pferd gesund bewegt? Welche Knöpfe muss man da drücken? Und dann auch noch lächeln?
Nun, natürlich ist jedes Pferd anders, aber doch sind sie sich in einigen Punkten wieder einig: sie wollen fein gearbeitet werden, sie wollen (wie auch wir Menschen) dort abgeholt werden, wo sie stehen, sie wollen klare Kommunikation.
Hier ist - wie so oft - weniger mehr. Eine ausbalancierte Haltung - sei es im Sitz, im Stand, im Gang, im Kopf - ist dafür die wichtigste Grundlage und gibt uns Gelegenheit das Pferd zu spüren, feine Hilfen zu geben und seine Antworten wahrzunehmen.


Tristan im Herbstlicht


Konzentriert im Unterricht


Cavalettiarbeit macht Spass


Ohne Sattel lässt sich die Balance schön überprüfen


Als Centered Riding Ausbilderin Level I habe ich eine Vielzahl an Werkzeugen zur Hand, um Pferd und Reiter*in zu verbesserter Balance und Kommunikation zu verhelfen.
Sitzschulungen mache ich reitweisenunabhängig, ob nun ein Westernsattel oder ein Dressursattel am Pferd liegt, ist dabei Nebensache. Neben der Dressurlizenz habe ich auch das Western Riding Certificate absolviert. Wenn die Umstände es gerade ergeben, ist mir auch ein Reitpad recht.

Die Arbeit mit Pferden erfordert ständige Weiterbildung und so nehme ich immer wieder gerne an Kursen teil, dabei habe ich unter anderem schon von Sandra Polzer, Desmond O'Brien, Ruth Giffels, Erika Schweizer, Rosi Schreiber-Jetzinger, Peggy Brown und Biggi Keiblinger lernen dürfen.
Auch meine Berittpferde lasse ich gerne durch die Zusammenarbeit mit Trainier*innen meines Vertrauens profitieren.


Flo, Sandra und ich


Tristan und ich beim Centered Riding Ausbilderkurs


Unterricht bei Sandra


Desmond applaudiert, das findet Tristan lustig.



Das Reiten im Gelände ist für mich ein wichtiger Bestandteil nicht nur in der Ausbildung, im Leben mit Pferden. Sei es zum Training oder um die Seele baumeln zu lassen und die Natur zu genießen. Sei es ein frischer Galopp, Koordinationstraining auf unebenem Grund oder mit Baumstämmen, ein Ausflug zum See oder einheimische Orchideen entdecken; gemeinsame Erlebnisse schweißen zusammen und bleiben in Erinnerung.


Barney im See


Jede Jahreszeit hat ihren Reiz


Mit Barney am Wanderritt


Tristan am Stoppelfeld




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